Lexikon

 

Gewicht

Eine der bekanntesten Kräfte ist das Gewicht eines Körpers, die Gravitationskraft, die die Erde auf den Körper ausübt. Die Begriffe Masse und Gewicht werden häufig miteinander verwechselt. Es ist absolut notwendig, die Unterschiede zwischen diesen beiden physikalischen Größen klar zu verstehen.

In der Wissenschaft und Technik wird das Gewicht eines Objekts normalerweise als die ausgeübte Kraft auf das Objekt aufgrund der Schwerkraft angesehen. Im Allgemeinen ist die Gravitation ein natürliches Phänomen, durch das alle Dinge mit Masse aufeinander zugebracht werden. Die Masse eines Objekts ist eine grundlegende Eigenschaft. Es ist ein numerisches Maß für seine Trägheit und das Maß für den Widerstand eines Objekts gegen Beschleunigung, wenn eine Kraft ausgeübt wird. Es ist auch ein grundlegendes Maß für die Menge an Materie im Objekt. Je größer die Masse ist, desto größer ist die Kraft, die erforderlich ist, um eine bestimmte Beschleunigung zu bewirken. Dies spiegelt sich in Newtons zweitem Gesetz (F = m x a) wider.

Die Masse eines bestimmten Körpers bleibt konstant, auch wenn sich die auf diesen Körper einwirkende Gravitationsbeschleunigung ändert. Zum Beispiel hat ein Objekt auf der Erde eine bestimmte Masse und ein bestimmtes Gewicht. Wenn sich dasselbe Objekt außerhalb des Gravitationsfeldes der Erde im Weltraum befindet, bleibt seine Masse gleich, befindet sich jedoch in einem “schwerelosen” Zustand. Dies bedeutet, dass es in diesem Zustand Null wiegt, da die Erdbeschleunigung und damit die Kraft gleich Null sind.

Masse und Gewicht hängen zusammen:

Körper mit großer Masse haben auch ein großes Gewicht. Ein großer Stein ist wegen seiner großen Masse schwer zu werfen und wegen seines großen Gewichts schwer vom Boden abzuheben. Betrachten Sie zum Verständnis der Beziehung zwischen Masse und Gewicht einen frei fallenden Stein mit einer Beschleunigung der Größe g (g = 9,81 m / s 2 ist die Beschleunigung aufgrund des Erdschwerefelds). Newtons zweites Gesetz besagt, dass eine Kraft wirken muss, um diese Beschleunigung zu erzeugen.

Luftdichte

Die Luftdichte ρ (auch Dichte von Luft oder Dichte der Luft) gibt an, welche Masse Luft in einem bestimmten Volumen enthalten ist. Auf Meeresspiegelhöhe ist die Luft mit rund 1,2041 kg/m³ bei 20 °C durch die darüber lastende Luftmasse stärker zusammengedrückt als in größerer Höhe.


Kalibrierung

Bei einer Kalibrierung wird die Abweichung des Messwerts eines Messgeräts zu einem rückgeführten, hochgenauen Normal festgestellt und dokumentiert. Unter festgelegten Referenzbedingungen und reproduzierbaren Messverfahren erfolgt ein Vergleich des Messwerts eines Messgeräts mit dem bekannten Wert eines Normals. Kalibrieren ist kein Eingriff in das Messgerät, es bleibt unverändert.

Rekalibrierung

Bei einer Rekalibrierung wird festgestellt, welcher Gewichtsklasse ein zurückgegebenes Gewicht angehört, nachdem es ggf. justiert wurde.

Permeabilitätsmessung

Die magnetische Permeabilität µ (auch magnetische Leitfähigkeit) bestimmt die Fähigkeit von Materialien, sich einem Magnetfeld anzupassen, oder präziser die Magnetisierung eines Materials in einem äußeren Magnetfeld. Es bestimmt daher die Durchlässigkeit von Materie für magnetische Felder.

Justierung

Unter Justieren ist das Einstellen oder Abgleichen eines Messgerätes zu verstehen, um systematische Messabweichungen zu beseitigen. Dabei wird unter festgelegten Referenzbedingungen der Messwert eines Messgeräts auf den bekannten Wert eines Normals eingestellt. Justieren ist immer ein Eingriff, der das Messgerät bleibend verändert.

 

 

 

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